Hallo Nachfolgend die wichtigsten Media-News der letzten Wochen in konzentrierter Form. Gute Lektüre und weiterhin einen schönen Sommer Caroline Nünlist, Thomas Rüttimann und ZipMedia-Team |
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12. Juli 2010 | |
ZipMedia intern Wir freuen uns über einen neuen Kunden: Nach einer Mediaagentur-Evaluation hat sich Schulthess Maschinen AG in Wolfhausen für uns entschieden. Die Mediaplanung für das zweite Halbjahr 2010 wurde bereits erarbeitet, die Kampagne ist ab Ende August zu sehen. Media Focus – Werbeinvestitionen Mai 2010 Nach dem bereits positiven Ergebnis vom April 2010 (+3.4%) steigerte sich der Bruttowerbedruck im Mai 2010 gegenüber Vorjahr um 4.9%. Das ergibt im laufenden Jahr (Januar-Mai) ein Plus von 6.0%. Nur die Mediengattung Aussenwerbung musste im Werbemonat Mai 2010 ein leichtes Minus (3.8%) gegenüber Vorjahr hinnehmen; im Year to Date-Vergleich steht die Aussenwerbung den anderen Medien in nichts nach – verzeichnet sie doch ein Plus von überdurchschnittlichen 8.3% gegenüber Vorjahr. Satt zulegen konnten im Mai 2010 die Branchen Tabakwaren (+169%), Unterhaltungselektronik (+38% - die WM lässt grüssen), Getränke (+33%), Kosmetik/Körperpflege (+22%) sowie Finanzen und Detailhandel (je +20%). Ein Gerät für alle Medien Die neue Ausgabe der “KommTech-Studie 2010” zeigt, wie eng die Medien schon zusammengewachsen sind. Denn TV ist auch Internet ist auch Radio … Im Internet kann man heute praktisch das gesamte TV-Programm konsumieren. 16% der Deutschschweizer und fast doppelt so viele Junge (15- bis 24jährige) schauen TV im Internet auf Plattformen wie Wilmaa und Zattoo. Jeder fünfte Deutschschweizer hört Radio bereits übers Internet und sogar knapp ein Drittel der 15- bis 24jährigen nutzt Radiostreaming. Das Mobiltelefon wird in Zukunft alle Medien in einem Gerät vereinen. Bisher gehen 13% der Deutschschweizer übers Handy ins Internet, bei den Jungen ist es jeder Vierte. Klassische Massenmedien wie Radio und TV werden jedoch via Handy noch kaum genutzt, auch von den Jungen nicht. Aber die neuen Kommunikationsgeräte – allen voran iPhone und iPad – weisen den Weg. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis alle Kanäle über diese vielseitigen Endgeräte konsumiert werden. Quelle: “KommTech-Studie 2010”. Mehr Infos unter www.igem.ch oder www.publicadata.ch. Print goes Online Die renommierte Financial Times rechnet damit, schon in fünf Jahren mehr oder weniger auf Zeitungspapier zu verzichten und sich nur noch auf das digitale Geschäft zu konzentrieren. Die FT investiert aus diesem Grund massiv in ihre Onlinepräsenz. Die gedruckte Zeitung wird in Zukunft zwar nicht vom Markt genommen, aber die FT rechnet mit einem substanziellen Rückgang der Druckauflage. Auch die britische Zeitung The Times setzt auf das Internet: Ab sofort kann die Online-Ausgabe nur noch gegen Bezahlung gelesen werden (1 Pfund für einen Tag oder 2 Pfund pro Woche). Rupert Murdoch setzt also seine angekündigte Veränderung “Schluss mit der Gratis-Kultur” in die Tat um. Eine aktuelle Erhebung aus Deutschland zeigt aber, dass nicht einmal 25% der Leser bereit sind, für Online-Content zu zahlen. Abomodelle sind eher vorstellbar als Pay-per-issue. Die “Erziehung” der Leser zur Bezahlung wird eine grosse Herausforderung für die Verlage sein. Mehr zur Studie unter www.fittkaumaass.de/services/w3breports/paid_content Halbjahreszahlen zur TV-Nutzung Im ersten Halbjahr 2010 verbrachten Herr und Frau Schweizer (ab 3 Jahren) in der Deutschschweiz täglich rund 216 Minuten vor dem Fernseher, in der Westschweiz waren es 236 Minuten und im Tessin gar 267 Minuten. Der höchste Marktanteil gehört nach wie vor SF1 mit 20.2% (Zielgruppe 3+, Ø Mo-So, 24 h), gefolgt von SF zwei mit 11.9%, RTL mit 6.6% und Sat1 mit 5.1%. TeleZüri mit 1.2% ist der meistgesehene Lokalsender. In der Westschweiz führt TSR1 mit 19.6% vor TF1 mit 12.9%, M6 mit 9.7% und TSR2 mit 9.3%. RTL9 bringt es auf 2.6%. Im Tessin rangiert RSI LA 1 mit 23.5% vor RAI1 mit 10.6%. TeleTicino generiert 1.4% Marktanteil. Regional-TV (exkl. TeleZüri) wird sehr kurz konsumiert – im Schnitt verbleibt ein Zuschauer maximal 15 Minuten auf dem Sender und zappt dann weg. Die nationalen Marktanteile sind mit 0.3 bis 2.0% marginal. In den Konzessionsgebieten kommen die Sender aber immerhin auf Netto-Reichweiten von 6% (Tele Top) bis 22% (Tele Basel). Mehr Werbung im Schweizer Fernsehen Der Bundesrat erlaubt der SRG mehr Werbezeit. Neu dürfen 15% statt 8% der Sendezeit mit Werbung belegt werden. Zudem darf SRG zwischen 23.00 und 18.00 Uhr ihre Sendungen alle 30 Minuten unterbrechen. In der Primetime zwischen 18.00 und 23.00 Uhr ist Werbung nach wie vor nur einmal innerhalb von 90 Minuten möglich. Das Thema Onlinewerbung ist noch hängig – Die Vorgabe des Bundesrats für eine Bewilligung ist die Einigung der SRG mit den Printmedien/Verlegern. Diese wird wohl nie zu Stande kommen … TV-Sponsoring neu definiert Das BAKOM hat neue Sponsoring-Richtlinien erlassen. Die Sponsoringuhr auf den SRG-Sendern (z.B. vor Tagesschau,10vor10, Le Journal oder Telegiornale) ist nicht mehr zugelassen, dafür entsteht eine neue Werbemöglichkeit direkt vor den News-Sendungen. Diese Sonderwerbeform heisst “TIME @” und ist ein exklusiver 10 Sekunden-Spot NACH der werbefreien Uhr und DIREKT vor der News-Sendung – ohne weiteren Werbetrenner. Das nationale Paket zur Prime Time (19.30 Tagesschau, 19.30 Le Journal, 20.00 Telegiornale) teilen sich weiterhin zwei Werbeauftraggeber. Kostenpunkt: CHF 1’556’000.- als Co-Partner für 1 Jahr. Das Angebot als Co-Partner für 10vor10 ist zur Zeit verfügbar und kostet CHF 550’000.- (Basis 1 Jahr). Weiter hat das BAKOM die generellen Richtlinien für TV-Sponsoring angepasst (diese gelten nur für TV, nicht für Radio). Neu sind Markenzusätze wie “Mc Donalds – I’m lovin it” oder Aktualitätshinweise “jetzt neu eröffnet” erlaubt. Sogar Superlativen sind möglich (“Wir sind die Besten” oder “die günstigste Pizza der Stadt”). Kurz-News:
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