Hallo Es tut sich einiges in der Mediawelt – nachfolgend die News der letzten Wochen. Gute Lektüre und herzliche Grüsse Caroline Nünlist, Thomas Rüttimann und ZipMedia-Team |
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30. März 2010 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Media Focus-Werbeinvestitionen Februar 2010 Der Werbemonat Februar 2010 holte das leichte Minus des Vormonats (-0.8%) wieder auf: um 7.2% steigerte sich der Bruttowerbedruck im Vergleich zum Februar 2009. Das laufende Jahr ist somit mit +3.2% im positiven Bereich. Erstmals seit zehn Monaten konnte nun auch die Mediengattung Print wieder ein Plus verzeichnen. Vor allem die Branchen „Bekleidung/Wäsche“, „Persönlicher Bedarf“ und „Unterhaltungselektronik/Foto“ entwickelten sich sehr positiv. Vorerst keine Lockerung der SRG-Werbebestimmungen Die vorgesehene Lockerung der SRG-Werbebestimmungen (zusätzliche Unterbrecherwerbung ausserhalb der Primetime bei Sendungen von 30 Minuten; siehe ZipMediaInfo 2/2010) wurde vom Bundesrat vorerst abgelehnt. Das BAKOM wollte ausserdem Werbung auf dem Online-Angebot der SRG zulassen. Der definitive Entscheid soll später, im Rahmen der Überprüfung der Empfangsgebühren, gefällt werden. Ringier und Axel Springer fusionieren in Osteuropa Ist diese Zusammenarbeit ein erster Schritt zur grossen Fusion? Klar ist, dass die beiden Key-Player im Boulevardgeschäft eine gemeinsame Holding-Gesellschaft mit Sitz in Zürich gründen, um die Aktivitäten – rund 100 Printmedien und 70 Online-Angebote – in Osteuropa zu bündeln. Die neue Firma plant den Börsengang. MACH Basic 2010-1 Zum ersten Mal hat 20 Minuten Leser verloren – dies aufgrund der Auflagenreduktion im letzten Jahr. Die Pendlerzeitung bleibt aber mit Abstand die meistgelesene Zeitung im Land. Zulegen konnten dafür Blick am Abend, die Neue Zürcher Zeitung sowie NZZ am Sonntag. In der Französischen Schweiz verliert Le Matin semaine weiterhin an Terrain, während 20 minutes im Jahresvergleich nochmals zulegen konnte:
Bei den Zeitschriften gab es im Jahresvergleich 2010-1 vs 2009-1 praktisch nur Gewinner: K-Tipp (+ 50’000 Leser), Beobachter (+ 35’000), Schweizer Illustrierte (+14’000), Schweizer Familie (+ 35’000), NZZ Folio (+ 28’000), Annabelle (+ 21’000), L’Hebdo (+ 11’000) und Illustré (+ 15’000) legten zu. Verloren haben Geo (- 18’000), Die Weltwoche (- 11’000) und Femina (- 25’000). APG mit neuem Shopping Center-Plakatnetz und Bahnhöfe in SPR+ Die zehn grössten Shopping Center der Schweiz (Glatt, Balexert, Tivoli, Sihlcity, Seedamm, Emmen, Shoppyland, Volkiland, Stucki und Westside) sind individuell oder neu auch als Netz über APG buchbar. Zudem sind ab sofort in der Plakat-Planungssoftware SPR+ sämtliche Bahnhöfe enthalten. Die Einführung von Leistungspreisen auf Basis SPR+ ist auf 2011 vorgesehen. Senioren nutzen das Internet (noch) wenig Eine repräsentative Studie der Uni Zürich (Zentrum für Gerontologie) zeigt, dass rund 60% der über 65-Jährigen das Internet nicht nutzen. Bei den 65- bis 69-Jährigen sind immerhin noch 58% online, bei den 70- bis 74-Jährigen noch 50%. Dafür sind es bei den über 85-Jährigen nur noch 8%, die sich ins Web „wagen“. Aus für News1.ch Das geplante Online-Nachrichtenportal News1.ch von sieben Deutschschweizer Medienhäusern – unter anderen der NZZ-Gruppe (mit Neue Luzerner Zeitung, St. Galler Tagblatt, Zürichsee Zeitung, Zürcher Oberländer/Unterländer), Schaffhauser Nachrichten, Mittelland Zeitung und der Südostschweiz – kommt definitiv nicht zu stande. Der Grund dafür ist, dass die NZZ-Gruppe per Herbst 2010 ihre eigene Plattform aufbauen will. Google und Intel planen TV-Endgerät Die Verschmelzung von Online und TV ist absehbar. Google und Intel planen in Zusammenarbeit mit Sony „Google TV“; ein TV-Endgerät, das die Vorzüge von klassischem TV und Internet vereint. Online-Games legen stark zu Gemäss dem „Online Games-Report 2010 (D)“ ist die Zahl der Online-Gamer 2009 um rund einen Drittel gestiegen. Jeder dritte User bezahlt für Online-Videospiele und gibt dabei durchschnittlich 28 Euro pro Monat aus. Laut Studie wird die Werbung im Umfeld von Games von der Mehrheit der Spieler wahrgenommen (30% der User haben schon Werbung angeklickt). |
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